Helvetia: Auszahlplan vs. Rente

Die Steuer spielt eine entscheidende Rolle

Auszahlplan und Rente haben jeweils Vor- und Nachteile. Bei der Wahl eines Modells sollte unbedingt die steuerliche Behandlung berücksichtigt werden – denn was zählt, ist der Nettobetrag!

Vor- und Nachteile

Eine lebenslange Rente und ein Auszahlplan aus dem Guthaben unterscheiden sich deutlich. Die Rente sichert das Langlebigkeitsrisiko ab und die garantierte Rente kann nicht sinken. Bei einem Auszahlplan aus einer Fondspolice genießt man deutlich mehr Flexibilität und kann, sofern der Anbieter eine lebenslange Laufzeit anbietet, lebenslang über das Kapital verfügen und in Fonds investiert bleiben.

Steuerlicher Unterschied

Steuerlich gesehen gibt es deutliche Unterschiede. Bei der Rente greift die günstige Ertragsanteilsbesteuerung. Beim Auszahlplan findet nach 12 Jahren und einem Alter von 62 Jahren das Halbeinkünfteverfahren Anwendung, d.h. die Hälfte des Ertrags ist individuell zu versteuern. Somit dürfte die Steuerlast beim Auszahlplan höher ausfallen als bei der Rente. Um auf die gleiche Nettozahlung zu kommen, muss die Entnahme aus dem Auszahlplan etwas höher sein als die Bruttorente.

Anlageeffekt

Was spricht für einen Auszahlplan trotz höherer Steuerbelastung? Die Antwort ist ganz einfach. Mit Alter 67 besteht ein möglicher Anlagehorizont von 20 bis 30 Jahren. Warum also auf Rendite aus der Fondsanlage verzichten und das Kapital für die Rentenleistung in den niedrigverzinsten Deckungsstock überführen?

Studie von Helvetia

Helvetia hat in einer breit angelegten Untersuchung die Unterschiede und Möglichkeiten des Auszahlplans im Vergleich zur Rente ausgearbeitet. Grundlage der Berechnungen sind die Vergangenheitsentwicklungen der drei Indizes DAX®, DowJones und MSCI World. Seien Sie gespannt auf die Ergebnisse.

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